Am historischen Ort des ehemaligen Strafgefängnisses mit einer 1937 eingerichteten Hinrichtungsstätte thematisiert die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel die Geschichte von Justiz und Strafvollzug im Nationalsozialismus. Bis 1945 war das Strafgefängnis die zentrale Haftanstalt im damaligen Freistaat Braunschweig und Teil eines vernetzten Systems von Justizhaftstätten, das weit über die Reichsgrenzen hinausreichte. Im Jahr 2019 wurde eine neue Dauerausstellung eröffnet.
Die Gedenkstätte Bergen-Belsen erinnert an die mehr als 70.000 Menschen, die hier zwischen 1940 und 1945 im Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht und im Konzentrationslager ums Leben kamen. Ab März 1944 wurde ein Teil des Geländes als Lager für kranke und nicht mehr arbeitsfähige Häftlinge aus anderen Konzentrationslagern genutzt. Zusätzlich zu diesem Männerlager wurde im August 1944 ein Frauenlager eingerichtet. Ab Dezember 1944 endeten dort zahlreiche Räumungstransporte aus anderen Lagern. Von insgesamt etwa 120.000 nach Bergen-Belsen deportierten KZ-Häftlingen starben mehr als 52.000.
In unmittelbarer Nähe des ehemaligen KZs (Kaserne Bergen-Hohne), entstand für jüdische und zunächst auch für polnische nichtjüdische Überlebende ein Displaced Persons Camp.
1952 wurde am historischen Ort in Bergen-Belsen die erste staatliche KZ-Gedenkstätte in der BRD errichtet.
Anmeldung unter Tel. 08131-996 880 oder
info@dachauer-forum.de; Programm auch unter
www.versoehnungskirche-dachau.de/kirche/pages/Aktuell.php