„Made in Bangladesh“ erzählt die Geschichte der jungen Bengalin Shimu, die in einer Nähfabrik in Dhaka arbeitet. Hungerlöhne, unbezahlte Überstunden, geschlechterspezifische Diskriminierung,
keine soziale Absicherung, mangelnde Sicherheitsstandards und kein festes Beschäftigungsverhältnis prägen ihren Alltag. Als eine Kollegin bei einem Brand in der Nähfabrik zu Tode kommt, lehnt sich
Shimu auf und gründet mit Unterstützung ihrer Kolleginnen und einer NGO-Mitarbeiterin eine Gewerkschaft.
Die bengalische Drehbuchautorin und Regisseurin Rubaiyat Hossain zeigt die spannende Geschichte einer hartnäckigen Frau, die gegen viele Widerstände von außen, aber auch im privaten Bereich,
kämpft. Stringent und authentisch gelingt Hossain die Schilderung des Alltags einer Textilarbeiterin, da sie sich früher selbst in einer NGO in Bangladesch für Frauenrechte eingesetzt hat.
Wir laden ein zum anschließenden Filmgespräch mit Sabine Freudenberg.
Den Trailer zum Film finden Sie unter
https://www.ezef.de/filme/made-bangladesh/4158
Kosten: Eintritt frei