Im Rahmen der Veranstaltungen zu: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland (
www.fuerth.de/321)
ANMELDUNG:
www.pretix.eu/stmichael-fuerth
In jedem christlichen Gottesdienst ist Israel gegenwärtig. Die hebräische Bibel - das Alte Testament für den christlichen Glauben - prägt die christliche Feier, ob mit einzelnen Worten wie „Amen“, ob mit Themen wie Schöpfung, oder damit, dass sich Glaube in Klage ausdrückt. Mit Versen aus den Klageliedern steht die Erinnerung an die Zerstörung Jerusalems und des Tempels und die Frage nach Güte und Hoffnung im Zentrum des Gottesdienstes.
Dies wird verstärkt durch Psalmen aus Sammlung Jakob Schönbergs. Psalm 137 erzählt vom Leid im Exil und der Sehnsucht nach der Heimat. Ilse Webers Lieder dagegen versuchen zu trösten. Zu hören ist u.a. ihr Wiegenlied, das sie vermutlich kurz vor ihrer eigenen Ermordung für Kinder in Auschwitz gesungen hat.
Liturgie und Predigt: Dekan Jörg Sichelstiel
Musik: Sirka Schwartz-Uppendieck (Orgel), Michael Herrschel (Gesang)
Mit Liedern der jüdischen in Auschwitz ermordeten Komponistin Ilse Weber (1903-1944) und aus der Sammlung „Schirej Erez Israel“ (Gesänge aus dem Land Israel) des jüdischen Fürther Komponisten und Musikforschers Jakob Schönberg (1900-1956)
Eintritt frei
Anmeldung:
www.pretix.eu/stmichael-fuerth
Veranstalter:
Evang.-luth. Dekanat Fürth; Kirchenmusik Fürth; Kirchengemeinde St.Michael