Ausführliche Beschreibung
Wie Krieg und Gewalt Menschen lebenslang traumatisiert – und welche Möglichkeiten Trauma- und Friedensarbeit bieten
Wir sehen die äußeren Verletzungen, die Men-schen durch Kriege mit sich tragen, die inneren sind nicht sichtbar, aber begleiten oft ein Leben lang. Trauma ist nicht nur ein Thema in Gesellschaften, die vom Krieg, Verfolgung oder großen Naturkatastrophen betroffen sind. Auch in Deutschland leben viele Menschen, die unter Traumafolgen - seelischen Verletzungen - leiden, die durch Missbrauch, Misshandlung, Kriegserlebnisse und Flucht etc. verursacht wurden. Unverarbeitete Traumata tragen häufig zur Entstehung und Eskalation von Gewalt und Konflikten bei. Das hat Folgen für das Leben der Einzel-nen und Auswirkungen auf soziale Beziehungen und die Gesellschaft. Im Rahmen der Friedensdekade wollen wir auf diese Seite von Kriegen und ihrer Folgen blicken. Trauma heilen, Frieden stiften, Versöhnung leben. Für diesen Dreiklang steht die Arbeit von Wings of Hope, einer Stiftung der Evang. Kirche, die sich traumapädagogisch und traumatherapeutisch engagiert.
Mit Atran Youkhana konnten wir einen Referent-en gewinnen, der dem Projektteam von Wings of Hope angehört und tiefen Einblick in die Trauma- und Friedensarbeit mit (jungen) Menschen aus dem Nahen und Mittleren Osten hat.
Eintritt frei – Spenden für die Traumaarbeit von Wings of Hope erbeten
Veranstalter: Evangelische Erwachsenenbildung Oberfranken West - Bildungsstandort Coburg und Katholische Erwachsenenbildung Coburg
Referent:innen
Atran Youkhana, Politikwissenschaftler, Stiftung Wings of Hope Deutschland, Projektkoordination Naher Osten