Ausführliche Beschreibung
Der Volksglaube der Berge kennt zahlreiche übernatürliche Wesen, von denen in Sagen und Legenden berichtet wird. Sie sollen unter der Erde oder auf den Höhen der Berge wohnen. Einige leben unerkannt bei den Menschen, andere an unbekannten Plätzen irgendwo in der Natur. Manche dieser meist harmlosen „Dämonen“ leisten wertvolle Arbeit auf der Alm, andere kennen und hüten die Schätze der Erde. Wieder andere treiben nichts als Schabernack. Salige Frauen gelten als scheu und hilfsbereit, aber auch als verführerisch. Die Percht sieht in den Rauhnächten nach dem Rechten und im Dolomitenreich der Fanes genießt das Murmeltier höchste Wertschätzung.
Der Vortrag von Karl Wilhelm soll einen Überblick geben im Chaos der zahlreichen Wesen und Erscheinungen des Volksglaubens und zugleich deren Hintergrund und moderne Bedeutung beleuchten.