„Pilger öffnen Horizonte“ – Europäische Pilgerwanderung 2022
Viele Wege führen nach Rom - auch die Via Romea Germanica. Ein internationaler Pilgerweg, der auch Europäische Kulturroute ist und seinen Anfang im nördlichen Deutschland, in Stade findet.
Unter dem Motto „Pilger öffnen Horizonte“ können Menschen gemeinsam auf dem Weg einer Europäischen Kulturoute des Europarates unterwegs sein – interreligiös, interkulturell, interkonfessionell.
Wer schon immer mal pilgern wollte, oder schon länger auf Pilgerwegen unterwegs ist, kann sich in diesem Jahr der Europäischen Pilgerwanderung für einen Tag oder auch länger anschließen. Die Pilgergruppe wird am Mittwoch, den 03. August den Landkreis Ansbach in Tauberzell erreichen und halt machen. Weiter am 4. August nach Rothenburg o.d.T., 5. August Schillingsfürst und 6. August Feuchtwangen. Der gesamte Tagesetappenplan ist auf der Webseite
www.viaromea.de oder über den Link
https://www.bildung-evangelisch.com/media/577 einsehbar. Pilger- und Wanderfreunde entlang des Pilgerweges Via Romea Germanica sind eingeladen, sich an dieser Staffelwanderung zu beteiligen. Viele Orte planen besondere Aktionen für die jeweilige Tagesetappe in ihrer Region.
Nach seiner Reise im Jahre 1236 nach Rom hinterließ Abt Albert von Stade in seinen Reiseaufzeichnungen eine detaillierte Wegebeschreibung. Aufgrund seines „Stader Itinerars“ konnte die Route rekonstruiert werden und wir können heute in seine Fußstapfen treten.
Aufgrund einer Initiative gründet sich Anfang 2009 der Förderverein „Romweg Abt Albert von Stade e.V.“. Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, den Weg der „Via Romea“ zu erforschen und ihn, den Menschen der heutigen Zeit ins Bewusstsein zu bringen.
Die „Via Romea“ soll aufgrund ihres Streckenverlaufes durch europäische Staaten zur Völkerverständigung der Menschen in Europa beitragen. In der Vergangenheit entstanden schon viele Kontakte zwischen skandinavischen, deutschen, österreichischen und italienischen Pilgerfreunden. Das Motto „Pilger öffnen Horizonte“ passt gut zum Anliegen des Pilgerweges ein „Weg der Begegnungen“ sein zu wollen. Pilger begegnen einander, begegnen Gastgebern und Menschen unterwegs. Die Gespräche und Begegnungen öffnen Horizonte: bei Pilgern und denjenigen, die den Pilgern begegnen.