aufgeführte Werke
Georg Philipp Telemann (14. März 1681 — 25. Juni 1767), Kantate "Erhalte mich, O Herr, in deinem Werke" für Soloinstrument, Singstimme und Basso continuo, TWV 1:449 (Text s. unten "Predigttext")
Besondere Hinweise
Musik zum Eingang: Max Reger, "Meine Seele ist still zu Gott" (aus Psalm 62), op. 105,2 für Gesang und Orgel
Begrüßung und Eingangssegen
Confiteor und Kyrie
Lesung Evangelium
Credo
Kantate
Predigt
Max Reger, Passionslied "In Todesängsten hängst du da" op.19,1
Fürbitten und Pater noster
Sendung und Segen
Zum Ausgang: G.Ph. Telemann, 1. Fantasie für Violine ohne Bass, B-Dur TWV 40:14 1.Satz: Largo
Weitere Aufführungs-Termine der Kantate:
07.03.2021 Johanneskirche Garmisch-Partenkirchen um 10:30 Uhr
14.03.2021 Christuskirche Murnau um 9:30 Uhr
21.03.2021 Dreifaltigkeitskirche Mittenwald um 10:00 Uhr
Predigttext
Kantaten-Text (gleichzeitig Predigttext, nach Phi 1; 3-11):
Arie: Erhalte mich, o Herr, in deinem Werke!
In dir hab ich Gerechtigkeit und Stärke.
Was aber kann ich ohne dich?
Ich bin ein Rohr, das jeder Wind beweget:
Drum eh mich gar der Sturm zu Boden schläget,
so kräftige, mein Gott, und gründe mich!
Rezitativ mit Arioso: Ach ja, mein Herz ist dess´ in guter Zuversicht, du werdest nicht, o treuer Vater, von mir weichen und meinem Glauben stets erneute Kräfte reichen. Mich dünkt, ich sehe dort deinen eingebornen Sohn voll Spott und Hohn annoch auf seiner Schädelhöhe; er klaget sich von dir verlassen. Warum? Allein, dass ich nicht hilflos sei. O, welch ein Sinn kann dieses fassen! Wie groß, wie hoch ist diese Wundertreu! Hat der so viel für mich gelitten, hat der so sehr für mich gestritten, so ist dirs ja ein Ernst um meine Seligkeit. Wie solltest du nach solchen Gnadenzeichen von deinem Ephraim dich trennen und, wenn der dich nicht lässt, ihn hilflos lassen können! Du sprichst, und dies Versprechen erquicket mich: Ich bin dein Schild und stärke dich. Dies solltest du an mir als deinem Kinde brechen? Nein, nein, so würdest du, was du doch ewig bleibest, die Wahrheit weiter nicht, nicht mehr die Gnade sein.
Arie 2: Weichet, ihr Berge, fallet, ihr Hügel! Gottes Gnade bleibet fest!
Niemals wird sein Bund vergehen,
drum muss der auch ewig stehen,
der sich gläubig drauf verlässt.