Ausführliche Beschreibung
So heißt das Zitat im Ganzen, dem diese geistlichen Übungen oder auch Exerzitien ihren Titel verdanken. Es geht zurück auf Johannes Scheffler, bekannter als „Angelus Silesius“, der „Schlesische Bote". Er war ein von der Mystik geprägter Christenmensch des 17. Jahrhunderts, der in der evangelischen Kirche aufwuchs und später in der katholischen Kirche heimisch wurde. Unter dem Titel „Cherubinischer Wandersmann“ wurden seine gesammelten Aussprüche bekannt.
Mit seinem zeitlos gültigen, in unserer jetzigen Situation aktuell wirkenden Satz lädt „Angelus Silesius“ auch uns ein, uns in unseren Abläufen unterbrechen zu lassen. Zugleich möchte er uns die von ihm selbst erfahrene Wahrheit weitergeben, wonach wir den Himmel nicht so sehr in unserem Tun und Treiben finden, sondern eher im Innehalten, im bewussten Stehenbleiben und Zur-Ruhe-Kommen und dann vielleicht sogar in uns selbst.
An fünf Donnerstagen der Passionszeit widmen wir uns geistlichen Übungen unter professioneller Anleitung.
In Exerzitien machen sich Menschen auf den Weg, Spuren von Gottes Wirken in ihrem Leben und Alltag zu entdecken.
Dazu hilft es, sich einzuüben mit allen Sinnen achtsam wahrzunehmen, wann, wo und auf welche Weise Gott sich in unser Leben schon eingemischt hat und es immer wieder tut. Am Beginn dieser Suchbewegung steht oft zuerst eine allgemeine Sehnsucht nach mehr Tiefe im Leben, unterwegs wächst eine intensive Beziehung zu Gott, die ihn immer mehr bei den Menschen ankommen lässt. Wie es gelingen kann, lernt man in „Alltagsexerzitien“, in klassischen geistlichen Übungen also, deren Impulse unter fachlicher Anleitung gegeben werden.
in Kooperation mit
Pfarrverband St. Katharina, 14 Nothelfer
Pfarrei St. Gertrud
Sonstiges
Anmeldung bis 22.4.21, dann geschlossene Gruppe