Die Ökumenische Märtyrerausstellung wurde als Schul- und Erwachsenenbildungsprojekt entwickelt, das in ein wichtiges aber oft marginalisiertes Thema der neueren Kirchengeschichte einführt. Sie zeigt auf 25 Tafeln bekannte und unbekannte Christinnen und Christen aus der evangelischen, der katholischen und der orthodoxen Kirche bzw. aus Freikirchen, die unter den totalitären Systemen des Nationalsozialismus bzw. des Kommunismus ihr Leben für den Glauben an Jesus Christus ließen. Unter www.mä
rtyrer.info lässt sich die Ausstellung im Internet anschauen, angereichert mit Links, Literaturangaben und Interviews mit Nachkommen dieser Märtyrer.
Vor dem laufenden Ukraine-Krieg hat die Ausstellung eine unbeabsichtigte Aktualität gewonnen. Religionsfreiheit, Ökumene der Kirchen, die Frage nach den sog. Russlanddeutschen, nach dem eigenen Bekenntnis und andere Fragen stellen sich unwillkürlich mit.
Konzept u.a. von Christof Sauer, Prof. Dr., Pfr. i.R., ev., Gaildorf, Evang. Theol. Fakultät Leuven/Belgien Forschungsdirektor der Internationalen Informationsstelle für Religionsfreiheit Deutschland; Helmut Moll, Prof. Dr., kath., Prälat, den früheren Beauftragten für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse in Deutschland.