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www.opfer-des-nsu.de

Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen

Einführungsvortrag mit Diskussion zur gleichnamigen Ausstellung
Di, 21.3.2023 18-19:45 Uhr
Veranstaltungsort
Kunsthaus Ansbach
Reitbahn 3
91522 Ansbach
Parkmöglichkeiten am Parkplatz Reitbahn und Rezatparkplatz
Rollstuhlgeeignet
Ausführliche Beschreibung
Die bilderreiche Wanderausstellung setzt sich mit den Verbrechen des NSU in den Jahren 1999 bis 2011 und deren gesellschaftlicher Aufarbeitung auseinander. Im ersten Teil der Ausstellung werden die Biografien von Enver Simsek, Abdurrahim Özüdogru, Süleyman Tasköprü, Mehmet Turgut, Habil Kilic, Ismail Yasar, Mehmet Kubasik, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter dargestellt. Weitere Tafeln beschäftigen sich mit den Bombenanschlägen in Nürnberg und Köln sowie den Banküberfällen, bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden.

Der zweite Teil beleuchtet das Netzwerk des NSU. Verbindungen neonazistischer V-Leute verschiedener Verfassungsschutzbehörden mit den bisher Verurteilten werden skizziert. Analysiert werden auch die Gründe, warum die Mordserie lange nicht aufgedeckt wurde sowie der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Themenkomplex. Auch Angehörige der Ermordeten kommen zu Wort. Eltern, Kinder und Witwen berichten von der Zeit vor und nach dem Auffliegen des NSU, kommentieren den Münchner NSU-Prozess und unterziehen die bisherige Aufklärung einer kritischen Beurteilung.

Der dritte Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit weiteren rechten Gewalttaten, insbesondere mit dem rechten Terror nach der Selbstenttarnung des NSU und beleuchtet die Perspektive von Angehörigen der NSU-Mordopfer auf die erneuten rassistischen Morde in München, Halle und Hanau.
(Quelle: www.opfer-des-nsu.de)

Im Rahmen der "Woche gegen Rassismus" | Ausstellung „Die Opfer des NSU“ 21.03.-2.04.23 BSZ, Staatliches Berufliches Schulzentrum Ansbach, Brauhausstr. 9b (Mo-Fr 9.00-16.30 Uhr)
Kontakt
Bernhard Meier-Hüttel ebw.ansbach@elkb.de
Evangelisches Bildungswerk im Dekanat Ansbach
Tel.: 0981-46089915
Referent:innen
Birgit Mair (Diplom-Sozialwirtin Univ.), Nürnberg, Ausstellungsmacherin und Rechtsextremismusexpertin, Mitbegründerin des Nürnberger Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e.V. (ISFBB), Co-Autorin der internationalen Studie zu NS-Zwangsarbeit „Hitlers Sklaven“
Art der Erwachsenenbildungsveranstaltung
Vortrag
in Kooperation mit
Integrationsbeirat der Stadt Ansbach und Bürgerbewegung für Menschenwürde Stadt und Landkreis Ansbach
Sonstiges
Keine Anmeldung erforderlich
Art der Veröffentlichung
Internet
Einrichtung der Evangelischen Erwachsenenbildung
Evangelisches Bildungswerk Ansbach e. V.
Veranstalter / veröffentlicht von: Bild / Logo Evangelisches Bildungswerk im Dekanat Ansbach
Evangelisches Bildungswerk im Dekanat Ansbach
EBW Dekanat Ansbach
Schaitbergerstr. 18
91522 Ansbach
ebw.ansbach@elkb.de
http://www.ebw-ansbach.de
Tel.: 0981-46089915
Fax: 0981-9523129
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