Auf 20 Tafeln mit kurzen Texten und vielen eindrücklichen Bildern wird die Geschichte der Juden in Deutschland bis zur Gegenwart dokumentiert. Eingeleitet wird die Ausstellung durch die biblische Geschichte Israels und der Ent-stehung des Rabbinischen Judentums. Die Zerstörung des Tempels durch die Rö-mer und die Deportation eines Großteils der Bevölkerung im Jahr 70 n.C. war ein Wendepunkt in der Geschichte Israels und des Judentums. Ohne das zentrale Heiligtum in Jerusalem musste es sich in fremden Ländern neu erfinden. Schabbat, Synagoge, Tora und Beschneidung wurden zu Identitätszeichen des Judentums bis heute.
Das Jubiläumsjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland:
https://2021jlid.de bildete den Anlass für die Erstellung dieser Ausstellung, die vom Referat für christlich-jüdischen Dialog der Nordkirche konzipiert wurde.
Eine Reproduktion wurde von Pfarrer Hermann Spingler (Kirchengemeinde Heilig-Kreuz Ansbach) für das Dekanat Ansbach und die Region Westmittelfranken zum Verleih erworben. Finanziell unterstützte diese Anschaffung die Kirchengemeinde Heilig-Kreuz, die Regionalbischöfin des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg, der Verein zur Förderung der Begegnung von Christen und Juden in Bayern
BCJ.de und das Evangelische Bildungswerk im Dekanat Ansbach.
Pfarrer Hermann Spingler (
hermann.spingler@elkb.de) organisiert den Verleih für interessierte Schulen, Einrichtungen, Museen und Kirchengemeinden.
Die Ausstellung ist vom 16. Februar bis 6. April im Markgrafenmuseum zu sehen, geöffnet: Dienstag-Sonntag 10-17 Uhr.
Ein vollständiger Ausstellungskatalog der Wanderausstellung kann beim Bildungswerk und an der Kasse des Markgrafenmuseum für 5 € erworben werden.