Caritas Pirckheimer - eine streitbare Klosterfrau

Ein Lebensbild der Wanderausstellung "Fränkische Lebensbilder im Fokus der Reformation" befaßt sich mit der letzten und bekanntesten Äbtissin des ehemaligen Klarissenklosters St. Klara in der Nürnberger Innenstadt, Caritas-Pirckheimer (1467-1532). Aus einer der bekanntesten humanistischen Familien jener Zeit, der Nürnberger Patrizierfamilie Pirckheimer, stammend, kämpfte sie nach Einführung der Reformation in Nürnberg 1525 vehement und klug argumentierende um den Erhalt ihres Klosters. Sogar Philipp Melanchthon wurde vom Rat der Stadt Nürnberg als Vermittler eingeschaltet. Einige Familien versuchten mit Gewalt ihre Töchter aus dem Kloster herauszuholen. Das Kloster blieb noch bis zum Tod der letzten Nonne erhalten. Was trieb die Äbtissin an? Welche Argumente für die klösterliche Lebensweise und für den katholischen Glauben führte sie ins Feld? Der Vortrag schildert die spannende Lebensgeschichte einer ungewöhnlichen Frau in einer Zeit des Umbruchs und der Kämpfe um den richtigen Glauben.

Pfarrerin i.R. Edelgard Mandt, Mitteleschenbach

Eintritt frei!

Pfarrerin i.R. Edelgard Mandt, Mitteleschenbach

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